Kerzen zur ökumenischen Gebetsaktion

Die „Corona-Krise“ macht es auch still in den Kirchen. Gemeinsame Gottesdienste durften für längere Zeit nicht mehr gefeiert werden. Gerade in einer solchen Situation brauchen die Kirchengemeinden und vielleicht auch andere Menschen Zeichen der Verbundenheit. Die Glocken der Kirchen können dabei helfen.

In den letzten Woche wurde in Holzwickede zu einem solchen gemeinschaftlichen Beten um 19 Uhr ökumenisch eingeladen. Fast gleichzeitig haben die fünf NRW-(Erz-)Diözesen im Einvernehmen mit der Evangelischen Kirche von Westfalen beschlossen, bis zum Gründonnerstag (einschließlich) täglich am Abend um 19.30 Uhr fünf Minuten lang jeweils die zwei größten Glocken läuten zu lassen. Sie sollen die Menschen mit ihrem feierlich-ernsten Charakter in dieser Krisenzeit zum persönlichen Gebet, zum Innehalten und Nachdenken auffordern. Zugleich können sie die Einzelnen durch das zeitgleiche Beten an verschiedenen Orten zu einer großen Gemeinschaft zusammenschließen.

Auch die Evangelische und die Katholischen Kirchengemeinden in Holzwickede haben sich dem angeschlossen. Wer mochte, konnte eine brennende Kerze ins Fenster stellen, an die vielen Menschen denken, die zur Zeit mit notwendigen Aufgaben betraut sind, und auch ein Vater unser beten.

Mit Aufnahme der Gottesdienste wurden die Glocken am 16.Mai 2020 zum letzten Mal um 19:30 Uhr geläutet.

Ihre Kirchengemeinde Holzwickede und Opherdicke

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